Das ABC der Bildgrößenkonfektionierung
Ein Workshop für alle, die ihre Bilddaten weitergeben und nicht ganz sicher sind, ob 300 Deh-Peh-iiih besser sind als 30 Emm-Beh.
Die einen sagen, dass sie 300 deh-peh-iih brauchen. Die anderen wollen mindestens 50 emm-beh. Manche wollen beides.
Es gibt wohl kaum einen anderen Bereich in der digitalen Fotografie, in dem soviel Unsicherheit herrscht wie bei der Konfektionierung der Bild- und Dateigröße.
Manche Bildredakteure haben nicht verstanden, dass die Forderung nach 300dpi gegenstandslos ist, wenn sie sich nicht auf eine bestimmte Bildgröße bezieht.
Manche Grafiker wissen nicht, welchen Einfluss die Datenkomprimierung auf Bildqualität und Dateigröße hat.
Nachdem wir uns in unserem dreistündigen Workshop die Grundlagen von Pixelgröße, Auflösung, LZW-, ZIP- und JPEG-Komprimierung erarbeitet haben, konfektionieren wir unsere Bilddaten für den Großformatdruck und für das Internet.
Wir schauen uns die Datenblätter verschiedener Dienstleister an, und versuchen deren Vorgaben bezüglich Bild- und Dateigröße zu erfüllen.
Und für unseren Kunden mit T-Online-Mail-Account speichern wir die Daten vom letzten Shooting so ab, dass sich die Vorauswahl der achtzig besten Bilder als Mail-Anhang verschicken lässt.
Ein wenig Erfahrung im Umgang mit Photoshop und Lightroom wäre für diesen Workshop hilfreich, ist aber nicht notwendig.
Drei-Stunden-Workshop mit maximal zwei Teilnehmern.
Termin auf Anfrage.
Zwei Tage Photoshop-Superintensiv-Workshop
Der Intensiv-Workshop mit nur zwei Teilnehmern findet im Schulungsraum vom IPS Fotohandel in Hamburg statt. An zwei für professionelles Arbeiten perfekt eingerichteten Arbeitplätzen. Mit kalibrierten Monitoren, Just-Normlicht Arbeitsplatzbeleuchtung, Wacom-Tablets und selbstverständlich der allerneuesten Photoshop-Version.
Je zwei Stunden am Vormittag und zwei Stunden nach einer gemeinsamen Mittagspause in einem der umliegenden Restaurants. Mehr Lernfortschritte sind an zwei Workshoptagen kaum möglich. Und falls am Ende der zweiten Nachmittagsstunde noch eine Frage offen ist, nehme ich mir ganz bestimmt die Zeit dafür.
Nicht Tipps und Tricks stehen im Vordergrund, sondern solides Grundlagenwissen über das digitale Bild und seine Manipulation.
Nachdem wir die Paletten unseres digitalen Arbeitsplatzes arrangiert haben, beschäftigen wir uns mit dem Thema Bildgröße und Auflösung:
Sie erfahren, warum die gute alte 300-dpi-Regel nicht immer greift, obwohl sie von vielen Grafikern als ehernes Gesetz betrachtet wird. Danach lernen Sie, wie man ein Bildausschnitt rechnet und maßstabsgerecht skaliert.
Sie werden ein Architekturfoto vom schiefen Turm von Pisa mit zwei verschiedenen Werkzeugen entzerren, bis der Turm wieder gerade steht, und Sie lernen wie man die tonnenförmige Verzeichnung und die Vignettierung eines Weitwinkelfotos korrigiert. Dann folgt das Thema Kontrast und Helligkeit. Die pixelgenaue Kanalbeschneidung bei der Tonwertkorrektur ist Grundlage des farbmetrisch korrekten Arbeitens:
Dann beschäftigen wir uns mit der Dynamiksteigerung durch das Tiefen/Lichter-Werkzeug und seinem Urahnen, dem Scharfzeichnungsfilter:
Nach der Kontrast- Helligkeits- und Dynamikkorrektur beschäftigen wir uns mit den Regeln zur Farbkorrektur von Hauttönen und mit Übungen zum Weißabgleich. Sie beseitigen sowohl den Rot- als auch den Grünstich und überprüfen das Ergebnis mit Hilfe der Farbpipette nach der 10%-Hautton-Regel:
Bei der nächsten Korrektur arbeiten wir selektiv. Ohne das Umfeld durch Masken zu schützen, reduzieren wir den Rotstich der sonnenverbrannten Haut:
Dann beginnt Ihre Ausbildung zu Fälscher. Sie lernen, dass man mit dem Stempel-Werkzeug nicht stempelt, sondern Strukturen von einer exakt definierten Quelle pixelgenau ins Ziel kopiert:
Sie lernen, wie Sie diese Retusche auf einer separaten Ebene anlegen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, jeden Bearbeitungsfehler auch partiell wieder rückgängig zu machen.
Danach mache ich Sie mit dem Reparaturpinsel-Werkzeug vertraut, einer genialen Weiterentwicklung des Kopierstempel-Werkzeugs.
Sie lernen die Strategie, für jeden einzelnen Retuscheschritt einer Portraitretusche die richtige Kopierquelle auszuwählen. Schwerpunkt der folgenden Übungen wird das Arbeiten mit Transparenzen sein.
Mit Hilfe von Ebenenmasken lassen wir korrigierte und unkorrigierte Bildteile mit variablen Mischverhältnissen verheiraten.
Grade bei Portraitretuschen brauchen wir eine Ebene mit einer überkorrigierten Bildversion um das richtige Maß der Korrektur zu justieren.
Die gute Bildbearbeitung fällt nicht auf. Nur die unperfekte, die überkorrigierte Version erkennen wir auf den ersten Blick:
Das wichtigste Werkzeug für das Arbeiten mit Transparenzen ist die Ebenenmaske.
Sie hilft Ihnen z.B. nur die heller korrigierten Pupillen eine Ebene mit der darunterliegenden Ebene mit der Hautton-Korrektur zu verschmelzen.
Oder den dramatisch verstärkten Wolkenkontrast mit dem Rest des Bildes.
Alle Arbeitsschritte dieses zweitägigen Workshops sind perfekt dokumentiert in der Bildbearbeitungsfibel 1. Wenn Sie sie mitbringen, erspart Ihnen das das Mitschreiben.
Sie brauchen sich nur mit einem Marker die Stellen anzustreichen, die Sie später nochmal nacharbeiten wollen.
Jedem der beiden Teilnehmer steht ein professioneller Mac-Arbeitsplatz mit Bildbearbeitungsmonitor zur Verfügung.
Der zweitägige Superintensiv-Workshop mit maximal zwei Teilnehmern findet auf Anfrage statt.